Definition
Ein kleiner, kreditkartenähnlicher Datenträger mit integriertem Chip, der zur Zutrittskontrolle oder Authentifizierung dient. In modernen Schließsystemen ersetzen Chipkarten klassische Schlüssel: Hält man die autorisierte Karte an einen Kartenleser, prüft das System den Kodiertwert des Chips und öffnet bei Berechtigung z.B. die Tür.
Arten von Chipkarten
Es gibt kontaktbehaftete Chipkarten (mit goldenen Kontaktflächen, wie ältere Zutritts- oder Bankkarten) und kontaktlose Chipkarten, die via RFID/NFC ausgelesen werden (häufiger im Zutritt verwendet, z.B. Mitarbeiterausweise mit Transponderchip).
Vorteile
Vorteile von Chipkarten-Systemen: Zugangsberechtigungen lassen sich flexibel verwalten (Berechtigungen können softwareseitig vergeben oder entzogen werden, ohne physisch Schlösser zu tauschen) und verlorene Karten können einfach gesperrt werden.
Sicherheit
Die Sicherheit hängt von der Chiffrierung ab – moderne Systeme nutzen kryptografisch geschützte Chips, während ältere einfache RFID-Karten (z.B. 125 kHz) kopiert werden können.
Anwendungsbereiche
Chipkarten finden sich auch in Alarmanlagen für die Scharf/Unscharf-Schaltung (als Steckschlüssel oder Transponderkarte) und in vielen weiteren Bereichen (Parkhäuser, Hotelschließsysteme, etc.).
Wichtiger Hinweis
Wichtig: Bei Verlust einer Chipkarte sollte sie sofort im System deaktiviert werden, um Missbrauch zu verhindern.