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CCTV (Closed Circuit Television)

Definition, Funktionsweise und moderne Videoüberwachungssysteme

Definition

Die englische Bezeichnung CCTV (Closed Circuit Television) steht für Videoüberwachung mittels geschlossener Kamerasysteme. Wörtlich „geschlossenes Fernsehen" bedeutet, dass die Übertragung der Kamerabilder nicht öffentlich, sondern in einem abgeschlossenen System erfolgt – etwa von Überwachungskameras zu den Monitoren einer Sicherheitszentrale.

Deutsche Bezeichnung

Im Deutschen verwendet man für CCTV meist einfach Videoüberwachung.

Typische Anwendungen

Typische CCTV-Anwendungen sind Sicherheitskameras in Banken, Bahnhöfen, Geschäften oder im öffentlichen Raum.

Technische Entwicklung

Klassische CCTV-Systeme bestanden aus analogen Kameras, die ihre Signale per Koaxialkabel an einen Rekorder oder Monitor senden. Moderne Anlagen nutzen oft IP-Kameras, doch spricht man auch hier noch von CCTV, wenn es ein in sich geschlossenes System ist.

Zweck und Nutzen

CCTV dient der Prävention und Aufklärung von Straftaten, indem Gelände oder Objekte live beobachtet und die Aufzeichnungen im Ereignisfall ausgewertet werden.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Wichtig sind dabei rechtliche Rahmenbedingungen wie Datenschutz (z.B. Hinweisschilder auf Videoüberwachung, Einhaltung der DSGVO in der EU).

Vor- und Nachteile

Ein Vorteil von CCTV ist die Echtzeit-Überwachung mehrerer Orte durch wenig Personal; ein Nachteil können Eingriffe in die Privatsphäre sein, weshalb CCTV in sensiblen Bereichen immer abgewogen werden muss.