Definition
In der Sicherheitstechnik bezeichnet Biometrische Verfahren die Nutzung einzigartiger körperlicher Merkmale von Personen zur Authentifizierung oder Zugangskontrolle. Biometrische Zugangskontrollsysteme identifizieren Berechtigte z.B. per Fingerabdruck, Iris- oder Gesichtsscan anstelle von Schlüsseln oder Codes.
Funktionsweise
Die biometrischen Daten werden bei der Einrichtung hinterlegt und beim Zutrittsversuch erneut erfasst und abgeglichen. Stimmen die Merkmale überein, wird Zugang gewährt.
Sicherheitsvorteile
Biometrie bietet hohe Sicherheit, da Merkmale wie Fingerabdrücke oder die Iris bei jedem Menschen einzigartig sind. Typische Anwendungen sind der Fingerabdruckscanner am Türschloss, Handvenenscanner in Hochsicherheitsbereichen oder Gesichtserkennungssysteme z.B. in Smartphones (wenngleich letzteres eher Komfortfunktion ist).
Vorteile
Kein Schlüssel, der verloren gehen kann, und schwer fälschbare Merkmale.
Nachteile
Nachteile können Datenschutzbedenken, aufwendige Technik und mögliche Fehlerraten (False Reject/Accept) sein.
Praktische Anwendung
In der Praxis kombiniert man Biometrie oft mit anderen Faktoren (z.B. Code oder Chipkarte als Zwei-Faktor-Authentifizierung), um die Sicherheit weiter zu erhöhen.